Die Entscheidung, wie sich ein Hund später entwickeln wird, beginnt schon lange vor seiner Geburt.
Mittlerweile weiss die Forschung um den großen Einfluss der Epigenetik in der Entwicklung von Babies, sowohl beim Menschen, wie auch bei Tieren.
The decision as to how a dog will develop later begins long before it is born.
Researchers are now aware of the major influence of epigenetics in the development of babies, both in humans and in animals.
Die Bedeutung der Epigenetik
Die Epigenetik ist auch in der Hundezucht von großer Bedeutung. Obwohl Hunde den gleichen genetischen Bauplan haben, können ihre Gene aufgrund von Umwelt und Erziehung unterschiedlich „eingeschaltet“ sein.
Die Rolle der Mutterhündin ist entscheidend. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Stresslevel der Mutter während der Trächtigkeit epigenetische Veränderungen bei den Welpen hervorrufen kann.
Stresshormone wie Cortisol, die von einer gestressten Hündin produziert werden, können über die Plazenta zu den Welpen gelangen und epigenetische Marker setzen, die die Aktivierung oder Deaktivierung bestimmter Gene beeinflussen. Dies bestimmt, wie stressresistent oder ängstlich die Welpen später sind.
Der pränatale Stress der Mutter beeinflusst auch die Entwicklung des Nervensystems der Welpen. Der Fötus und die Hündin sind durch den Blutkreislauf miteinander verbunden, wodurch die Welpen an das Hormonsystem der Hündin angebunden sind. Dies kann zum Effekt der fetalen Programmierung führen.
Erlebt die Hündin während der Trächtigkeit starken Stress, erhöht sich die Cortisolkonzentration sowohl bei ihr als auch beim ungeborenen Welpen. Um eine übermäßige Cortisolausschüttung zu
verhindern, aktivieren sich Glukokortikoidrezeptoren (GR), wenn der Cortisolspiegel einen bestimmten Wert übersteigt.
Diese Rezeptoren hemmen die weitere Produktion und ermöglichen so einen Rückgang des Cortisolspiegels. Eine anhaltende hohe vorgeburtliche Cortisolmenge führt jedoch dazu, dass der Körper eine
höhere Konzentration als normal wahrnimmt und die Anzahl an GR verringert wird.
Dementsprechend schütten Welpen, die einer solchen fetalen Programmierung ausgesetzt waren, auch nach der Geburt deutlich mehr Cortisol aus und benötigen auch deutlich länger, um dieses wieder
abzubauen. Studien zeigen, dass diese Welpen häufig eine erhöhte und länger anhaltende Reaktion auf Stressreize zeigen und Schwierigkeiten haben können, sich in neuen oder herausfordernden
Situationen zurechtzufinden.
Eine fürsorgliche und stressfreie Mutter kann diese epigenetischen Veränderungen jedoch teilweise abmildern, da ihre Zuwendung die Stressverarbeitung der Welpen positiv beeinflusst.
Dieser Zusammenhang unterstreicht, wie wichtig eine stressarme Umgebung während der Trächtigkeit und der frühen Entwicklung der Welpen ist.
Daher gibt es bei uns nicht die bei einigen Züchterkollegen beliebte Praxis, Hündinnen für Würfe zurück zu holen.
Dort leben die Hündinnen in sogenannten Partnerfamilien und gehen dann je nach Absprache 2-4 mal zurück zum Züchter, um dort einen Wurf aufzuziehen.
Ein für den Züchter sehr praktisches Arrangement, dass mit vielen Argumenten schön geredet wird, aber vor allem der Bequemlichkeit der Züchter dient, die ihre 3-4 Lieblingshunde zu Hause haben,
und die Hündinnen nur für die Würfe holen. Damit hat man als Züchter die Hündin dann nur 8-10 Wochen im Jahr zur Aufzucht der Welpen bei sich und hat den Rest des Jahres weder Kosten noch Arbeit
mit ihr.
Jedoch zeigt die Praxis, dass die Hündin enormen Stress ausgesetzt ist, wenn sie in der sensiblen Phase von Schwangerschaft und Geburt von ihrer eigentlichen Familie getrennt wird und in einem
für sie fremden Zuhause die Welpen bekommen und aufziehen muss. Dabei ist es egal, wie gut die Hündin den Züchter kennt und auch mag. Ein Zuhause ist ein Zuhause und damit der ruhigste und
sicherste Ort, den man einer Hündin bieten kann.
Aus diesem Grund gibt es keine untergestellten My Magic Hündinnen bei Partnerfamilien. Unsere Hündinnen wachsen bei uns auf, kennen ihr Rudel, ihr Menschen und ihr Zuhause, und genau dort dürfen
sie dann in Ruhe ihre Welpen zur Welt bringen.
Durch die vertraute Umgebung wird die Hündin nicht ständig alarmiert, sondern liegt grade in den ersten Tagen fast 24/7 bei den Welpen in der Wurfkiste, pflegt und wärmt sie.
Epigenetics is also of great importance in dog breeding. Although dogs have the same genetic blueprint, their genes can be “switched on” differently depending on their environment and upbringing.
The role of the mother dog is crucial. Scientists have found that the mother's stress level during pregnancy can cause epigenetic changes in the puppies.
Stress hormones such as cortisol, which are produced by a stressed bitch, can reach the puppies via the placenta and set epigenetic markers that influence the activation or deactivation of certain genes. This determines how stress-resistant or anxious the puppies will be later in life.
The mother's prenatal stress also influences the development of the puppies' nervous system. The fetus and the bitch are connected through the bloodstream, which means that the puppies are linked to the bitch's hormonal system. This can lead to the effect of fetal programming.
If the bitch experiences severe stress during pregnancy, the cortisol concentration increases in both her and the unborn puppies. To prevent excessive cortisol release, glucocorticoid receptors (GR) activate when cortisol levels exceed a certain value.
These receptors inhibit further production, allowing cortisol levels to drop. However, a persistently high prenatal cortisol level causes the body to perceive a higher than normal concentration and reduces the number of GRs.
Accordingly, puppies that have been exposed to such fetal programming release significantly more cortisol after birth and also take significantly longer to break it down again. Studies show that these puppies often exhibit an increased and longer-lasting response to stress stimuli and may have difficulty coping with new or challenging situations.
However, a caring and stress-free mother can partially mitigate these epigenetic changes, as her attention has a positive influence on the puppies' stress processing.
This correlation underscores the importance of a low-stress environment during pregnancy and early puppy development.
That is why we do not engage in the practice popular with some fellow breeders of bringing bitches back for litters.
There, the bitches live in so-called partner families and then return to the breeder 2-4 times, depending on the agreement, to raise a litter.
This is a very practical arrangement for the breeder, which is justified with many arguments, but above all serves the convenience of the breeders, who have their 3-4 favorite dogs at home and only bring the bitches back for the litters. This means that as a breeder, you only have the bitch with you for 8-10 weeks a year to raise the puppies and have no costs or work with her for the rest of the year.
However, practice shows that the bitch is exposed to enormous stress when she is separated from her actual family during the sensitive phase of pregnancy and birth and has to give birth to and raise the puppies in a home that is foreign to her. It does not matter how well the bitch knows and likes the breeder. A home is a home and therefore the quietest and safest place you can offer a bitch.
For this reason, there are no My Magic bitches placed with partner families. Our bitches grow up with us, know their pack, their humans, and their home, and that is exactly where they are allowed to give birth to their puppies in peace.
Thanks to the familiar surroundings, the bitch is not constantly alarmed, but lies with the puppies in the whelping box almost 24/7, especially in the first few days, caring for and warming them.
Translated with DeepL.com (free version)
Ein Video sagt mehr als 100 Worte .....
Direkt nach der Geburt bekommen die Kleinen 48h Ruhe, um eine optimale Bindung zur Mutterhündin zu entwickeln. Die Hündin schläft im meinem Schlafzimmer, sicher abgeschottet von allen Menschen
und Hunden, damit sie sich nur um ihre Babies kümmern kann.
In dieser Phase mache ich Fotos und Videos nur in der Wurfkiste und versuche dabei, die Kleinen zu wenig wie möglich zu stören.
Meist nutze ich Futterzeit, bei der die Mutter kurz mit Fressen beschäftigt ist, um sie nicht von den Kleinen weg drängen zu müssen. Denn in dieser sensiblen Phase ist die Mutter nahezu 24/7
ununterbrochen direkt bei den Welpen und alle entwickeln eine starke Bindung zueinander.
Immediately after birth, the puppies are given 48 hours of rest to develop an optimal bond with their mother. The bitch sleeps in my bedroom, safely isolated from all people and dogs, so that she can focus solely on caring for her babies.
During this phase, I only take photos and videos in the whelping box and try to disturb the puppies as little as possible.
I usually take advantage of feeding time, when the mother is briefly occupied with eating, so that I don't have to push her away from the puppies. During this sensitive phase, the mother is with the puppies almost 24/7, and they all develop a strong bond with each other.
Translated with DeepL.com (free version)
Ab dem 3. Tag beginne ich mit der Frühprägung und Frühförderung der Kleinen. Durch ESI und ENS erhalten sie den perfekten Start in ihr Leben. Was aber sind ESI und ENS?
From the third day onwards, I begin with early imprinting and early stimulation of the little ones. ESI and ENS give them the perfect start in life. But what are ESI and ENS?
Die frühe neurologische Stimulation (ENS)
Wir beginnen bereits ab dem 3. Tag mit einer altergemäßen Förderung der Welpen, um sie auf ihr Leben in der neuen Familie so gut wie möglich vorzubereiten. Die Frühförderung der Welpen in den ersten 2 Wochen liegt dabei buchstäblich "in der Hand" des Züchters.
Forscher haben entdeckt, dass Hundewelpen in ihren ersten 3 bis 16 Lebenstagen besonders empfindsam gegenüber einer bestimmten Art von Reizen sind.
Ein regelmäßiger milder, kurzer Stress regt das Immunsystem an und fördert die Bildung von neuen Synapsen.
Stimuliert man die dann noch blinden Welpen in diesem Zeitfenster mit einem vorgegebenen Handling , hat sich gezeigt, dass sie sich schneller entwickeln, stressresistenter und gesünder sind
und bei Problemstellungen mehr leisten als ihre nicht stimulierten Wurfgeschwister. Umfangreiche Forschungen der US-Army an Diensthunden haben dies bestätigt. Diensthunde, die ENS durchliefen,
waren klüger, belastbarer und hielten Stress besser aus, als Hunde, die dieses Program nicht durchlaufen hatten.
Eine mögliche Grundlage für diese Annahme ist, dass das neurologische Wachstum in dieser Zeit besonders schnell von statten geht und durch die gegebenen Reize mehr Synapsen angelegt werden als bei einem ungeförderten Welpen. Daher sind wir überzeugte Anwender des "Bio-Sensoring".
ENS beinhaltet täglich:
Taktile Stimulation zwischen den Zehen
Mit dem Kopf nach oben gehalten
Kopf zeigt nach unten
Rückenlage
Thermische Stimulation
Nach Abschluß dieser Förderungsphase entwickeln sich die Welpen nach ihrem eigenen Tempo, d.h. wir bieten ihnen eine abwechslungsreiche, immer wieder durch neue Reize erweiterte Umgebung, die sie
dann nach eigenem Ermessen erkunden können. Dabei werden die charakterlichen Eigenschaften der einzelnen kleinen Hundepersönlichkeiten schnell deutlich.
"Die Verhaltensentwicklung des Hundes" Urs A. Luescher, Forschung von 2012 St Louis, USA
We begin as early as the third day with age-appropriate stimulation of the puppies to prepare them as well as possible for their life in their new family. Early stimulation of the puppies in the first two weeks is literally “in the hands” of the breeder.
Researchers have discovered that puppies are particularly sensitive to certain types of stimuli during the first 3 to 16 days of their lives.
Regular mild, short-term stress stimulates the immune system and promotes the formation of new synapses.
If the still-blind puppies are stimulated during this window of opportunity with a specific handling program, they have been shown to develop faster, be more stress-resistant and healthier, and perform better than their unstimulated littermates when faced with problems. Extensive research by the US Army on service dogs has confirmed this. Service dogs that underwent ENS were smarter, more resilient, and better able to cope with stress than dogs that had not undergone this program.
One possible basis for this assumption is that neurological growth is particularly rapid during this period and that the stimuli provided create more synapses than in an unstimulated puppy. That is why we are convinced users of “bio-sensing.”
ENS includes daily:
Tactile stimulation between the toes
Head held up
Head pointing down
Supine position
Thermal stimulation
After completing this stimulation phase, the puppies develop at their own pace, i.e., we offer them a varied environment that is constantly expanded with new stimuli, which they can then explore at their own discretion. In the process, the character traits of the individual little dog personalities quickly become apparent.
ESI Early Scent Introduction (Frühe Geruchseinführung)
Zur selben Zeit beginnen wir auch die frühe Dufteinführung (ESI).
ESI (PhD Gayle Watkins) wurde entwickelt, um die Fähigkeiten der Welpen zu verbessern, bestimmte Gerüche zu erkennen und darauf zu reagieren.
Hunde untersuchen und begreifen ihre Umwelt in erster Linie durch die Nase, so wie wir die Welt mit unseren Augen sehen und verstehen. Die Fähigkeit eines Hundes zu riechen, ist die wichtigste
Funktion seines Intellektes.
Während sich die Ohren erst mit 7 Tagen und die Augen mit 14 Tagen öffnen, ist der Geruchssinn von Anfang an voll entwickelt und hilft dem Welpen, seine Welt zu erkunden.
Wir unterstützen mit ESI die Entwicklung der Gehirnfunktionen und fördern den Geruchssinn und das Vertrauen der Welpen, indem wir sie täglich kurz mit neuen ungewohnten Gerüchen konfrontieren.
Hierzu stellen wir den Welpen täglich für 5 Sekunden einen neuen Geruch vor und zeichnen ihre Reaktionen auf.
Eine Reaktion gilt als positiv, wenn der Welpe Interesse zeigt und sich auf den Duft zubewegt. Eine negative Reaktion wird notiert, wenn der Welpe versucht, dem Geruch zu entkommen. Ist der Welpe desinteressiert, wird eine neutrale Reaktion vermerkt.
Düfte, die wir hierzu verwenden sind z.B. Gras, Blätter, Moos, Zitronen, Äpfel, Rosmarin, Zimt, Kokosflocken, aber auch Tennisball, Leder, Holz, Kaninchen- oder Katzenhaare.
Besonders spätere Therapie- oder Assistenzhunde, die z.B. autistische Kinder, Demenzerkrankte oder Diabetiker begleiten, profitieren von diesem frühen Dufttraining, wenn es darum geht, vermisste Personen, verlegte Gegenstände zu finden oder Leben zu retten, indem sie frühzeitig diabetische Anfälle anzeigen oder darüber informieren, dass etwas auf dem Herd vergessen wurde.
Early Scent Introduction by AviDog
At the same time, we also begin early scent introduction (ESI).
ESI (PhD Gayle Watkins) was developed to improve puppies' ability to recognize and respond to specific scents.
Dogs primarily explore and understand their environment through their nose, just as we see and understand the world with our eyes. A dog's ability to smell is the most important function of its intellect.
While the ears only open at 7 days and the eyes at 14 days, the sense of smell is fully developed from the beginning and helps the puppy explore its world.
With ESI, we support the development of brain functions and promote the puppies' sense of smell and confidence by briefly exposing them to new unfamiliar smells every day.
To do this, we introduce the puppies to a new smell for 5 seconds every day and record their reactions.
A reaction is considered positive if the puppy shows interest and moves toward the scent. A negative reaction is noted if the puppy tries to escape the smell. If the puppy is uninterested, a neutral reaction is noted.
The scents we use for this purpose include grass, leaves, moss, lemons, apples, rosemary, cinnamon, coconut flakes, but also tennis balls, leather, wood, rabbit or cat hair.
Therapy or assistance dogs, which accompany autistic children, dementia patients, or diabetics, for example, benefit particularly from this early scent training when it comes to finding missing persons or misplaced objects, or saving lives by indicating diabetic attacks at an early stage or informing that something has been left on the stove.
Tellington TTouch
Tellington TTouch®, entwickelt von Linda Tellington-Jones, ist eine Methode, die ursprünglich für Pferde entwickelt wurde und seit über 40 Jahren erfolgreich an Tieren eingesetzt wird.
Inspiriert von Moshe Feldenkrais, dem Begründer der Feldenkrais-Methode für Menschen, erfuhr Linda Tellington-Jones den Prozess des Gewahr-Werdens durch das bewusste Erleben von Bewegungen, das schrittweise Erlernen neuer Bewegungsmöglichkeiten und die Wahlfreiheit zwischen dem Gewohnten und dem Neuentdeckten.
Tellington TTouch® unterscheidet sich von Streicheln und Massage, indem es direkt auf das Nervensystem und die Nervenzellen des Organismus einwirkt.
Biofeedback-Messungen bei Pferden zeigen, dass der Tellington TTouch alle vier Gehirnwellen des Tieres anregt, was zu absoluter Entspannung und Aufnahmefähigkeit führt. In diesem stressfreien
Zustand sind die Tiere bereit, neue Dinge in ihrer Umwelt besser zu akzeptieren und zu verarbeiten.
Von Anfang an gewöhne ich die Babies an Berührungen und sanfte Massagen. Dabei liegt der Fokus auf Bewegungen und Berührungen, die so nicht von der Mutterhündin erfolgen, also zB die Hautfalte
langsam über die Rückenlinie schieben (die Mama kümmert sich mehr um die Unterseite des Babies zur Säuberung), die Beine abstreichen und die Ohren sanft massieren.
Dies schafft Vertrauen und eine gute Körperwahrnehmung.
Ab der 3. Woche mit beginnender Mobilität, werden Berührung und Massage mit taktilem Training ergänzt, dass neue Erfahrungen mit ungewohnten Untergründen und Bewegungen bietet.
Tellington TTouch®, developed by Linda Tellington-Jones, is a method that was originally developed for horses and has been used successfully on animals for over 40 years.
Inspired by Moshe Feldenkrais, the founder of the Feldenkrais Method for humans, Linda Tellington-Jones experienced the process of becoming aware through the conscious experience of movement, the gradual learning of new movement possibilities, and the freedom to choose between the familiar and the newly discovered.
Tellington TTouch® differs from stroking and massage in that it acts directly on the nervous system and nerve cells of the organism.
Biofeedback measurements in horses show that Tellington TTouch stimulates all four brain waves of the animal, leading to absolute relaxation and receptivity. In this stress-free state, the animals are ready to better accept and process new things in their environment.
From the very beginning, I accustom the babies to touch and gentle massage. The focus is on movements and touches that are not performed by the mother dog, e.g., slowly pushing the skin fold over the back line (the mother takes more care of the underside of the baby for cleaning), stroking the legs, and gently massaging the ears.
This creates trust and good body awareness.
From the third week onwards, when mobility begins, touch and massage are supplemented with tactile training that offers new experiences with unfamiliar surfaces and movements.
Taktiles Training
Sobald die Kleinen ab der 3. Wochen anfangen, wirklich aktiv zu werden, bekommen sie die verschiedensten Taktiken Reize zum Ausprobieren.
Dabei arbeite ich mit einem mobilen Sinnespfad, der ganz unterschiedliche Untergründe bereithält, die die Welpen eigenständig erkunden können.
Unter anderen:
Fliesen
Kunstrasen
Grummi
Kies
Blech
Gitter
Sand
Schotter
Laminat
Ziel ist es, sie die Angst vor wechselnden Untergründen verlieren zu lassen.
As soon as the little ones start to become really active at 3 weeks old, they are given a wide variety of stimuli to try out.
I work with a mobile sensory trail that offers a variety of different surfaces that the puppies can explore on their own.
These include:
Tiles
Artificial turf
Grummi
Gravel
Metal sheet
Grid
Sand
Crushed stone
Laminate
The aim is to help them lose their fear of changing surfaces.
Gleichzeitig bekommen sie viele unterschiedliche Spielgräte zur Verfügung gestellt, die wippen, schaukeln, klappern und wackeln.
Dies nimmt ihnen zu einem die Furcht vor schwankenden Untergründen wie auch die vor lauten Geräuschen.
Zusätzlich lernen sie an einer kleinen Treppe, die ersten Stufen selbst zu bewältigen und schulen die später notwenige Motorik fürs Treppensteigen.
At the same time, they are provided with many different play equipment that rocks, swings, rattles, and wobbles.
This helps them overcome their fear of unstable surfaces and loud noises.
In addition, they learn to climb their first steps on a small staircase and train the motor skills they will need later to climb stairs.
Autofahrten
Ab der 5. Wochen beginnt das Training zum Autofahren. Zunächst führe ich die Autobox ein, in der sie später im Auto fahren werden.
Da ihr Laufbereich sowieso 2-3 mal täglich gereinigt werden muss, nutze ich diese Zeit, um sie kurz in die Box zu setzen.
Um das Ganze positiv zu gestalten, bekommen sie für die kurze Zeit in der geschlossenen Box Leckmatten mit gefrorenem Jogurt, um sie zu beschäftigen.
Sobald die Box gut akzeptiert ist, geht es ins Auto und in kleinen Runden um den Block, bis später auch lange Touren für die Tierarztchecks anstehen.
Training for car travel begins at 5 weeks. First, I introduce the car box, which they will later use in the car.
Since their running area has to be cleaned 2-3 times a day anyway, I use this time to put them in the box for a short while.
To make the whole experience positive, they are given lick mats with frozen yogurt to keep them occupied during their short time in the closed box.
Once the box is well accepted, they go into the car and take short trips around the block until later, when longer trips to the vet for check-ups are on the agenda.
Umwelttraining
Ich bin kein Freund vom "Flooding". Hierbei werden die Welpen massiven Reizen ausgesetzt, was sie oft völlig überfordert, da sie den Reiz nicht meiden oder ausweichen können.
So sind Besuche in Kindergärten, Altenheimen, Baumärkten und Schulen zwar für die Menschen erfreulich und lustig, die Welpen werden jedoch durch dies Menge an Reizen ( fremdes Gelände, viele
fremde Menschen, hohe Lautstärke, ungewohnte Bewegungen) massiv unter Druck gesetzt, da sie nicht ausweichen oder flüchten können, sondern gezwungen sind, in der Gruppendynamik zu verbleiben,
denn die Umgebung ist ihnen unbekannt und damit potentiell gefährlich. Es gibt keinen sicheren, bekannten Ort, an den sich flüchten können.
Wie funktioniert Flooding bei Welpen?
Beim Flooding wird der Welpe dem angstauslösenden Reiz direkt und ohne Schonung ausgesetzt. Der Hund wird nicht vor der Angst geschützt und darf/ kann sich nicht aus der Situation entfernen. Die
Idee ist, dass die Angst irgendwann nachlässt und der Hund lernt, dass der Reiz nicht gefährlich ist.
Warum ist Flooding umstritten?
Flooding ist eine umstrittene Methode, da sie für den Hund sehr stressig und traumatisch sein kann. Es besteht die Gefahr, dass die Angst des Hundes verstärkt wird und er eine negative
Assoziation mit dem Reiz entwickelt. Es ist wichtig, dass Flooding nur von erfahrenen Verhaltenstherapeuten unter genauer Beobachtung des Hundes durchgeführt wird.
Diese Technik wird immer weniger benutzt, aus gutem Grund: Bei der Stressbekämpfung für Menschen wird die jeweilige Person zuvor umfangreich aufgeklärt und willigt selbst ein, dieses Training durchzuführen.
Wird Stress bei Hunden mit Flooding behandelt, ist eine Einwilligung und ein Bewusstsein für den Prozess nicht möglich.
Sie werden den Stressauslösern einfach ausgesetzt, bis sie keine Panikreaktion mehr zeigen (sollen).
Dabei weiß der Hund nicht, dass er in Wirklichkeit keinen Gefahren ausgesetzt ist – er leidet reale Ängste. Der scheinbare Erfolg basiert hier meist auf der Resignation des Vierbeiners, wenn
dieser weiß, dass ihn nichts aus der Situation retten kann.
Die Angst selbst wird jedoch nur in seltenen Fällen genommen. Stattdessen ist es wahrscheinlicher, dass sogar noch das Vertrauen des Hundes in seinen Menschen verspielt wird.
Daher bevorzuge ich die Desensibilisierung, bei denen die Welpen gezielt einzelnen kurzen Reizen ausgesetzt werden und sich, sobald sich Angst einstellt, auch aus dem Bereich des Reizes entfernen
dürfen.
Ab der 4. Woche kommen die ersten Besucher. Vorher lasse ich keine fremden Besucher zu, denn die Kleinen brauchen ausreichend Zeit, um überhaupt es einmal die Wohung und ihre Umgebung zu
erkunden.
Ab der 4. Woche. wächst der Auslaufbereich Stück um Stück, ich führe immer neue Spielgräte ein, um die Kleinen zum erkunden zu ermutigen.
Es finden bei gutem Wetter erste Ausflüge nach draußen statt und im Welpenzimmer wird die Hundeklappe für die Welpen freigegeben, so dass sie das Welpenzimmer jederzeit verlassen und ihren
Außenbereich nutzen können.
Sobald sie in ihren Umgebung sicher sind und sich mutig auch mal entfernen, unternehmen wir auf unserem Gelände kleine Spaziergänge zu den Schafen und zu unseren Pferden im Stall, verlassen
aber niemals das vertraut riechende Gelände ( vertrauter Geruch ist extrem wichtig für Hunde und gibt Sicherheit). Wir laufen über unsere Parkplätze und treffen dort nach und nach Menschen und
Hunde und schauen natürlich auch immer mal in die Hundesporthalle.
Zunächst, wenn sie leer ist, später auch, wenn fremde Hunde dort trainieren.
Wichtig ist mir, das immer nur ein neuer Reiz hinzu kommt und die Kleinen nur 5-10 Minuten maximal einem neuem Reiz ausgesetzt sind. Danach kehren wir in die vertraute Umgebung zurück und es darf
geschlafen und verarbeitet werden.
I am not a fan of “flooding.” This involves exposing puppies to intense stimuli, which often overwhelms them completely, as they cannot avoid or escape the stimuli.
Visits to kindergartens, retirement homes, hardware stores, and schools may be enjoyable and fun for humans, but puppies are put under enormous pressure by this amount of stimuli (unfamiliar surroundings, lots of strangers, loud noises, unfamiliar movements) because they cannot avoid or escape them. Instead, they are forced to remain in the group dynamic because the environment is unfamiliar and therefore potentially dangerous to them. There is no safe, familiar place for them to escape to.
How does flooding work with puppies?
In flooding, the puppy is exposed to the fear-inducing stimulus directly and without protection. The dog is not protected from the fear and is not allowed/able to remove itself from the situation. The idea is that the fear will eventually subside and the dog will learn that the stimulus is not dangerous.
Why is flooding controversial?
Flooding is a controversial method because it can be very stressful and traumatic for the dog. There is a risk that the dog's fear will be intensified and that it will develop a negative association with the stimulus. It is important that flooding is only carried out by experienced behavior therapists under close observation of the dog.
This technique is being used less and less, and for good reason: when treating stress in humans, the person in question is first given extensive information and consents to undergo this training.
When treating stress in dogs with flooding, consent and awareness of the process are not possible.
They are simply exposed to the stress triggers until they no longer show a panic reaction (or are supposed to).
The dog does not know that it is not actually exposed to any danger – it suffers real fears. The apparent success here is usually based on the resignation of the four-legged friend when it knows that nothing can save it from the situation.
However, the fear itself is only rarely removed. Instead, it is more likely that the dog's trust in its human will be lost.
That is why I prefer desensitization, in which the puppies are deliberately exposed to individual short stimuli and, as soon as fear sets in, are allowed to remove themselves from the area of the stimulus.
The first visitors arrive from the 4th week onwards. I do not allow any strangers to visit before this, as the little ones need enough time to explore the apartment and their surroundings.
From the fourth week onwards, the exercise area grows bit by bit, and I always introduce new toys to encourage the little ones to explore.
When the weather is good, the first trips outside take place, and the dog flap in the puppy room is opened so that the puppies can leave the puppy room at any time and use their outdoor area.
As soon as they feel safe in their surroundings and are brave enough to venture away, we take short walks on our property to see the sheep and our horses in the stable, but we never leave the familiar-smelling area (familiar smells are extremely important for dogs and provide a sense of security). We walk across our parking lots and gradually meet people and dogs there, and of course we always take a look at the dog sports hall.
First when it is empty, and later when other dogs are training there.
It is important to me that only one new stimulus is added at a time and that the little ones are only exposed to a new stimulus for a maximum of 5-10 minutes. After that, we return to the familiar environment and they are allowed to sleep and process what they have experienced.
Medical Training
Ab der zweiten Lebenswoche gehört das Medical Training mit zum Program.
Die Welpen werden von klein auf mit dem Grooming-Tisch vertraut gemacht. Ein Handtuch sorgt für eine weiche, rutschfeste Unterlage.
Dort lernen sie still zu halten, damit ich die kleinen Krallen zu kürzen, und die Pfoten anschauen kann.
Mit einer ganz weichen Babybürste mache ich das Bürsten zu einer postiven Erfahrung, die sie genießen.
Dazu kommt die regelmäßige Kontrolle von Zähnen und Ohren. Sie lernen zu akzeptieren, das ich kurz in die Ohren schaue und das Mäulchen öffne, um die Zähne anzuschauen.
Bis zur 8. Woche sind sie damit perfekt auf das Impfen und Chippen, sowie die Augenuntersuchung vorbereitet und haben gelernt, dabei still zu halten.
Medical training is part of the program from the second week of life.
The puppies are familiarized with the grooming table from an early age. A towel provides a soft, non-slip surface.
There they learn to keep still so that I can trim their little claws and examine their paws.
Using a very soft baby brush, I make brushing a positive experience that they enjoy.
In addition, I regularly check their teeth and ears. They learn to accept that I briefly look into their ears and open their mouths to look at their teeth.
By the 8th week, they are perfectly prepared for vaccinations and microchipping, as well as eye examinations, and have learned to stay still during these procedures.
Entwöhnung
Ab der 5. Woche beginne ich ganz langsam und Schritt für Schritt der Entwöhnung der Welpen.
Ab der 3/4. Woche werden sie zugefüttert und sind es daher mit 6 Wochen gewohnt, selbständig und allein zu fressen und Wasser statt Milch zu trinken.
Die Mutterhündin hat ab der 4. Woche einen eigenen Bereich, in den sie sich von den Welpen zurück ziehen kann und sie nimmt mehr und mehr wieder am normalen Leben mit Spaziergängen teil. Hierbei
bleiben die Kleinen allein zu Haus zurück.
Diese Zeiten werden nach und nach verlängert, so dass die Welpen lernen, auch ohne die Begleitung von Mama zurecht zu kommen.
Zusätzlich trenne ich sie nun immer wieder vorübergehend, in dem die Welpen "Einzelbetreuung" erhalten und separat ohne Geschwister und Mama mit in der Küche und im Büro sind, um so mehr
Selbstbewusstsein und Problemlösungsstrategien zu entwickeln.
Mit 8 Wochen sind sie dann bereits so selbständig, dass der Umzug ins neue Zuhause kein Problem mehr ist
From the fifth week onwards, I begin to wean the puppies very slowly and step by step.
From the third or fourth week onwards, they are fed supplementary food and are therefore used to eating independently and drinking water instead of milk by the time they are six weeks old.
From the 4th week onwards, the mother dog has her own area where she can retreat from the puppies and she increasingly takes part in normal life again with walks. The little ones are left alone at home.
These periods are gradually extended so that the puppies learn to cope without their mother's company.
In addition, I now separate them temporarily from time to time, giving the puppies “individual attention” and keeping them separately from their siblings and mother in the kitchen and office, so that they can develop more self-confidence and problem-solving strategies.
By 8 weeks, they are already so independent that moving to their new home is no longer a problem.
My Magic Miniature Shepherds
Ulrike Pottrick
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